Monat: November 2018

14 Nov.

Ayurveda und Yoga im Nattika Beach Resort: Yoga und Achtsamkeit (6. – 20. Oktober 2018)

Fazit die­ser Reise: 5 Sterne für das stim­mi­ge Gesamtkonzept des Nattika Beach Resorts.

Eine bun­te Gruppe waren wir, die sich dort im Nattika Beach Resort gefun­den hat­te – im wahrs­ten Sinn des Wortes: drei Spanierinnen, zwei Schweizerinnen, eine Deutsche und die Reiseleiterin Birgitta Kürtös. Erholen woll­ten wir uns, ver­wöh­nen las­sen, Spaß haben, Neues ent­de­cken, Altes los­las­sen und vor allem auch Detox-Yoga und die Kraft der Meditation ken­nen­ler­nen, um sich Impulse für den Alltag und zu Hause zu holen. Statt Aktionismus woll­ten wir dau­er­haf­te Ergebnisse, ver­bun­den mit Tipps und Lösungen, die für uns mach­bar sind. Genau dann und dort, wo uns der Stress so oft gefan­gen hält.

Ob das gelun­gen ist? Ja, auf jeden Fall, so das ein­stim­mi­ge Feedback der Gruppe. Tolle Impulse von Birgitta Kürtös, weit über ihre Yoga- und Meditationspraxis hin­aus. Fühl- und spürbare gute Erfahrungen nach die­sen bei­den Wochen zeig­ten sich in ent­spann­ten und strah­len­den Gesichtern. Diese Erfahrung war anders, berührend und wertvoll.

Die Yoga- und Meditationspraxis setz­te sich aus Modulen zusam­men, die täg­lich mor­gens geübt wur­den. Ein Workshop lie­fer­te dazu noch Detailinformationen und Hintergründe und run­de­te das prak­ti­sche Programm ab. Eine stim­mi­ge Detox-Yoga Reihe unterstützte den Reinigungsprozess der Ayurvedakur wun­der­bar. Die Meditationseinheiten wur­den unter­malt vom sanf­ten Rauschen der Wellen und den Vögeln, die uns jeden Morgen mit ihrem fröh­li­chen Gesang begrüßten.

Der gemein­sa­me Start mit Yoga und Meditation in der wun­der­vol­len Prana-Yogahalle, die exklu­siv für uns zur Verfügung stand, war ein herr­li­ches Ritual, mit dem wir am Morgen kraft­voll star­te­ten und vol­ler Vorfreude auf die Kostbarkeiten des Tages beim lecke­ren Frühstück fortsetzen.

Warum wir alle vom Nattika Beach Resort so begeis­tert sind und 5 ***** ver­ge­ben, liegt an dem gelun­ge­nen Gesamtkonzept, mit dem das Resort sei­ne Gäste verwöhnt.

Angefangen mit dem Abholen am Flughafen, der Begrüßung an der Rezeption mit Kokosnuss und Blumenkranz, beglei­tet zum eige­nen Zimmer, alles erklärt, was für die Zeit des Aufenthaltes wich­tig ist, über das freund­li­che, kom­pe­ten­te Ärzteteam, die unbe­schreib­lich lie­be­vol­len, fürsorglichen Therapeuten, die wun­der­schö­nen, großzügigen Behandlungsräume, die hübschen Aprés-Baumwollkittel, das köst­li­che Essen, die großzügig und lie­be­voll gepfleg­te Anlage, die wun­der­schö­nen klei­nen Villen, die für 14 Tage Oase und Heimat sind, das überall gepfleg­te Grün, die wun­der­ba­re Yogahalle, die inspi­rie­ren­den Yogalehrer, die tol­len Resortangebote, der unsag­bar wei­te Sandstrand, die gemütliche Gäste Lounge mit WLAN, der gepfleg­te Swimmingpool, der gute Zimmerservice… und… und… und…

Jeder ein­zel­ne begeg­ne­te uns mit einer herz­li­chen Freundlichkeit, mit einem Nicken und Namasté, das das Herz berührte und sich auf die Gemeinschaft aller Gäste auswirkte.

Alles klapp­te mit Leichtigkeit. Endlich war Zeit und Raum, die eige­nen Bedürfnisse zu spüren, Zeit und Muße zu haben, für sich, die Natur, am Pool oder ein­fach nur am Strand zu lie­gen, aufs Meer zu schau­en oder den glühend roten Sonnenuntergang zu bewundern.

Auch das Bedürfnis etwas mehr von Land und Leuten zu sehen, wur­de erfüllt: ob wäh­rend der typi­schen Backwatertour, dem Ausflug nach Thrissur mit Besichtigung von Tempeln, rie­si­gen, lan­des­ty­pi­schen bun­ten Märkten oder einer Shoppingtour für Seide und Geschmeide. Alles war dabei: bunt, fröh­lich und wunderschön.

Abends dann, nach einem erfüllten Tag, tra­fen wir uns zum gemein­sa­men Abendessen, immer ein kuli­na­ri­sches Highlight. Längst war dar­aus ein freu­di­ges Ritual gewor­den und der Austausch klapp­te trotz der Sprachbarrieren wun­der­bar. Wir hat­ten Spaß und lern­ten uns immer bes­ser kennen.

Als wir uns ver­ab­schie­de­ten um zurückzureisen, war unser Herz schwer und leicht zugleich. Jeder spürte die neue Kraft, die­ses unbe­schreib­li­che Geschenk prä­sent zu sein und die Neugier, wie sich die­se Kraft im Alltag aus­wir­ken würde. Einig war sich die Gruppe, dass die­se zwei gemein­sa­men Wochen per­fekt waren und alle Erwartungen übertroffen hatte.

Birgitta Kürtös

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14 Nov.

Unterwegs auf Sri Lanka: Ausflugtipps vom Ayurvie bei Ihrer Ayurveda Kur

Birgitta Kürtös / Ayurveda, Reise, Yoga / / 0 Kommentare

Während mei­ner Ayurveda-Kur genie­ße ich die Annehmlichkeiten des luxu­riö­sen Ayurvie mit den moder­nen, hel­len Räumlichkeiten, die wohl­tu­en­den Ayurveda-Behandlungen und das rund­um hilfs­be­rei­te und herz­li­che Team. Hier kön­nen Sie mei­ne wun­der­vol­len Eindrücke nachlesen.

Im Ayurvie wer­den zusätz­lich regel­mä­ßig Ayurvedavorträge ange­bo­ten bei denen Dr. Herath und sein Ärzte-Team mit ihrem umfang­rei­chen Wissen Fragen der Gäste rund um das Thema Ayurveda beant­wor­ten. Diese Woche erklär­ten die Ayurveda-Ärzte was Ayurveda eigent­lich genau bedeu­tet. Hier geht’s zum Bericht.

Neben den Erlebnissen im Hotel, gibt es noch eini­ge inter­es­san­te Ausflugsziele in der Umgebung, die einen Besuch wert sind:

 

Galle, ehe­mals nie­der­län­di­sche Befestigungsanlage.

Heute haben wir ein ganz ent­zü­cken­des Städtchen besucht, Galle. Eine 1663 von den Niederländern errich­te­te Festung im Südwesten Sri Lankas und nur ca. 40 Autominuten von unse­rem Ayurvie Weligama Retreat ent­fernt. Heute ist Galle mit sei­ner lie­be­voll restau­rier­ten Altstadt ein Weltkulturerbe. Eine Attraktion, die sich lohnt zu besu­chen. Auf den Festungsmauern ent­lang zu fla­nie­ren, den Wind in den Haaren, den Blick übers Meer und zu den klei­nen tra­di­tio­nel­len Segelbooten, die mit hoher Geschwindigkeit dahin­flit­zen; Sonnenbadende, Brautpaare, die die­se herr­li­che Kulisse für ihre bes­ten Erinnerungsfotos nut­zen und unzäh­li­ge Japanerinnen, die sich mit Hüten, Sonnenschirmen und Selfie Sticks kunst­voll in Szene set­zen, um die opti­ma­le Wirkung ein­zu­fan­gen, so bunt und viel­fäl­tig – ein­fach herz­er­fri­schend. Ungewohnt lecker sind auch die gesal­ze­nen und gepfef­fer­ten Mango-Schnitten, die auf den ers­ten Blick aus­se­hen, wie unse­re Pommes. Unbedingt probieren!

Und wer glaubt, Schlangenbeschwörer sind pas­sé, hat weit gefehlt. 
Direkt am Fort tref­fen wir Ranjit, auf dem Boden sit­zend mit einem Korb vor sich und einer geschnitz­ten Pfeife in der Hand. Fünf Dollar will er für sei­ne Darbietung. Ich lache und necke ihn, dass der Korb doch leer sei. Wie ich hoff­te, woll­te er mich gleich vom Gegenteil über­zeu­gen und hebt vor­sich­tig den Deckel. Und da lag sie, zusam­men­ge­rollt, den Kopf sofort angriffs­lus­tig über den Korbrand schie­bend, zischend und gefähr­lich: eine Kobra. Faszinierend. Die fünf Dollar hat er sich wahr­lich ver­dient. Er hat sein „Haustier“ im Griff und wir gehen grü­ßend und mit respekt­vol­lem Abstand wei­ter in Richtung Altstadt, wo uns der nächs­te Wow-Effekt erwartet.

Mit viel Charme zeigt sich das ehe­ma­li­ge Fort als attrak­ti­ver Touristenort.
Kleine, schma­le, gepflas­ter­te Gassen, Häuser im Kolonialbaustil mit den lan­des­ty­pi­schen Holzverzierungen und einem gelun­ge­nen Beispiel, dass sich tra­di­tio­nel­le und euro­päi­sche Architektur ästhe­tisch ver­bin­den kön­nen – ein­fach gelun­gen. Und hier befin­det sich auch die Einkaufsmeile Galles mit vie­len Souvenirshops.

Kleider, Schmuck, Tee, Gewürze, Kunst – alles was das Herz begehrt und ich ger­ne in mei­nen Koffer packen möch­te, reiht sich hier in klei­nen Geschäften neben Restaurants, Bars und Eisdielen. Wären wir nicht gera­de auf­grund unse­res ayur­ve­di­schen Diätplanes etwas ein­ge­schränkt, wür­den wir hier sicher­lich glück­lich in Gaumenfreuden schwel­gen. So schau­en wir nur sehn­süch­tig und tap­fer den rad- und Tuk Tuk-fah­ren­den Bäcker- und Teigtaschenhändlern in die Auslagen und genie­ßen, wie sie ihre Ware rufend und klin­gend feil­bie­ten. Man kann ein­fach nicht alles haben…

Ein Tipp ist das Café Secret Garden Fort, das sich an der Ecke zur Heritage Street befin­det. Hier auf den Hängestühlen unter einer Laube schau­keln, nichts tun, sich von Hitze und Shopping erho­len, das hat was. Die bie­ten sogar ech­ten ita­lie­ni­schen Espresso an! Wie der duf­tet und schmeckt nach 14 Tagen Kräutertee – unfass­bar gut. Aber sor­ry, natür­lich ist der auch erst wie­der nach der Ayurveda-Kur erlaubt.

Ein wei­te­res Highlight von Galle und Must do befin­det sich im Lighthouse-Hotel mit sei­nem ein­zig­ar­ti­gen Treppenhaus. Atemberaubend! Begeisterung pur! Das Treppengeländer ist von dem ein­hei­mi­schen „Dschungelkünstler“ Lakis erschaf­fen wor­den und stellt den Kampf der Portugiesen gegen die Könige Kandys dar, einer Stadt und Provinz in Zentral Sri Lanka. Mehr ver­ra­te ich nicht: Nur so viel: Es ist das beein­dru­ckends­te Kunstwerk, das ich je gese­hen hab. Denn neben die­sem von Lakis geschaf­fe­nen Werk, ist auch dem Architekten Geoffrey Bawa eine wei­te­re Überraschung gelun­gen, ein wei­te­res „Oh mein Gott!“ Lassen Sie sich über­ra­schen und ent­de­cken Sie es selbst.


 

Der Bimbarayama Tempel

Die 700 Jahre alte Tempelanlage, die nach Angaben der dort leben­den Mönche eine sehr wert­vol­le Reliquie ent­hält, näm­lich ein paar Haare Buddhas, ist mit ihrem Klostergarten der wich­tigs­te Lieferant der Ayurvie Küche. Aktuell deckt die Ernte bereits 70% des gesam­ten Bedarfs an Obst und Gemüse. Ziel sind 100%, natür­lich alles bio­lo­gisch ange­baut und unter dem beson­de­ren Segen der dort leben­den und beten­den Mönche. Da schmeckt mir das Essen gleich noch bes­ser. Unweit des Klostergartens steht ein unfass­bar gro­ßer Bodhibaum, kom­plett umringt von klei­nen Altären mit Buddha Statuen, der zum Meditieren ein­lädt und Schatten und Ruhe spen­det. Etwas Friedliches strahlt die­ser Ort aus. Hier ent­zün­den wir auch die tra­di­tio­nel­len Öllämpchen und bit­ten für uns und unse­re Familien um Segen. Ein schö­nes Ritual. Dass die Landesflagge Sri Lankas Blätter des Bodhibaumes ent­hält, zeigt die tie­fe Verwurzelung des Landes im Buddhismus.

Neben der Kooperation als Gemüse- und Obstlieferant, unter­stützt das Ayurvie auch eine Vorschule, die im Nachbargebäude des Klosters unter­ge­bracht ist. Wir besu­chen sie und wer­den von 41 fröh­li­chen und lachen­den Kindern mit „Ayubowan“ begrüßt. Sie sind so neu­gie­rig und las­sen sich mit ihrer Lehrerin ger­ne foto­gra­fie­ren. Und 41 Paar Kinderhände sagen „Good bye“ – ent­zü­ckend und herz­öff­nend. Es ist schön zu wis­sen, dass jeder Gast des Ayurvie gleich­zei­tig auch die­se Schule mit­fi­nan­ziert und dafür sorgt, dass die Kinder alles haben, was sie zum Lernen brau­chen. So wird ihnen eine gute Lebensgrundlage ermög­licht, die auf Wissen und Entwicklung von Fähigkeiten beruht. Ich neh­me mir vor, wie­der vor­bei­zu­schau­en und zum Abschied die vie­len klei­nen Bälle, die ich im Gepäck habe, dort zu las­sen. Als Sportwissenschaftlerin macht es mir Freude mit solch klei­nen Gesten Spaß zu schen­ken und gleich­zei­tig die Motorik der Kinder zu för­dern, die die Grundlage unse­rer Intelligenzentwicklung ist.

Ehrlich, wir haben all die­sen Ausflügen regel­recht ent­ge­gen­ge­fie­bert und kehr­ten immer erfüllt und dank­bar in das schö­ne Ayurvie zurück.

Positiv möch­te ich auch her­vor­he­ben, dass sich das Ayurvie um ein sehr gutes Energiekonzept bemüht und die in Sri Lanka noch nicht übli­che Politik der Mülltrennung und Vermeidung von Müll schon heu­te prak­ti­ziert. So gibt es kei­ne Plastikflaschen, son­dern grund­sätz­lich Glas und Thermoskannen, die jeder­zeit in der Küche befüllt wer­den kön­nen oder in den Gängen bereit­ste­hen­de Wasserspendern. Das Dach ist mit Sonnenkollektoren bestückt, um die über­rei­che Sonnenenergie zu nut­zen. Sicher gibt es noch mehr zu tun. Aber das sind sehr gelun­ge­ne und wirk­sa­me Ansätze. Ein dickes Lob dafür.

14 Nov.

Ayurveda-Fragerunde: interessante Vorträge während Ihrer Kur im Ayurvie

Birgitta Kürtös / Ayurveda, Reise / / 0 Kommentare

Was bedeu­tet eigent­lich Ayurveda?

Diese Frage beant­wor­te­ten uns ges­tern Abend Dr. Isuru und Dr. Sewwandi wäh­rend eines Vortrages im ein­la­den­den Yoga Raum des Ayurvie Weligama Retreats. Die Ayurvedavorträge fin­den wöchent­lich statt und bie­ten Gelegenheit für die Gäste Fragen zu stel­len und mehr Hintergrundwissen über das Thema Ayurveda zu sammeln.

Wir hat­ten alle schon das eine oder ande­re gele­sen und von den drei Doshas Vata, Pitta und Kapha gehört. Dr. Isuru schaff­te es dann, kom­ple­xes Wissen an einem Abend in für uns ver­ständ­li­che und nach­voll­zieh­ba­re Zusammenhänge zu bringen.

Er sag­te, dass das Ziel Ayurvedas in ers­ter Linie die Vorsorge sei, den Körper gesund und glück­lich zu hal­ten und in zwei­ter Linie, den gan­zen Körper zu repa­rie­ren oder sogar zu verbessern.

Unser Körper sei nach der ayur­ve­di­schen Lehre des Pancha Mahabhutas genau­so beschaf­fen und zusam­men­ge­setzt wie das Universum selbst, näm­lich aus Luft, Feuer, Wasser, Erde und Äther.

Die ayur­ve­di­schen Konstitutionstypen Vata – Pitta – Kapha wie­der­um set­zen sich eben­falls aus die­sen fünf Elementen zusam­men und reprä­sen­tie­ren unter­schied­li­che Systeme:

Vereinfacht aus­ge­drückt setzt sich Vata aus Luft und Äther zusam­men und reprä­sen­tiert das Nerven- und Bewegungssystem; Pitta ver­kör­pert Feuer und reprä­sen­tiert vor allem die Verdauungskraft Agni und schließ­lich Kapha aus Wasser und Erde und reprä­sen­tiert Stabilität und alle Flüssigkeiten in unse­rem Körper.

Der Konstitutionstyp – also das Verhältnis der drei Doshas in uns – selbst, so Dr. Isuru, sei ange­bo­ren, wie ein gene­ti­scher Code, ver­än­de­re sich aber durch Erkrankungen, Lebensweise und Lebensalter und kön­ne aus der Balance gera­ten. Unausgeglichene Doshas wie­der­um kön­nen zu Erkrankungen führen.

Zwei wei­te­re wich­ti­ge Begriffe, die in der Balance von Gesundheit und Krankheit eine ent­schei­den­de Rolle spie­len, sind Agni, das Verdauungsfeuer, die Kraft mit der unser Stoffwechsel arbei­tet und das von uns „Aufgenommene“ in Mikrobausteine zer­legt, die dem Körper als Energie die­nen. Alles was unse­re Verdauungskraft Angi nicht umwan­deln kann, wird zu Ama, zu Unverdautem. Ama oder Unverdautes ent­wi­ckelt im Körper Gifte, die aus­ge­schie­den wer­den müs­sen. Gelingt es dem Körper nicht, dann ver­blei­ben die­se als Schlacken und Toxine im Körper, häu­fen sich an, wer­den irgend­wo zwi­schen­ge­la­gert – ger­ne auch in Gelenkspalten, an Gefäßwänden, Gewebe und Gehirn. Kurz, sie brin­gen das gan­ze System durch­ein­an­der – eben auch die Doshas – bis irgend­wann Schmerzen oder gar Erkrankungen entstehen.

Was genau pas­siert wäh­rend einer Ayurveda-Kur?“, woll­ten wir wis­sen. „Ganz ein­fach“, erklär­te uns Dr. Isuru lächelnd.

Nachdem die per­sön­li­chen Themen und Ziele eines Gastes wäh­rend der ärzt­li­chen Erstkonsultation geklärt wur­den, ste­hen nun drei Schritte im Vordergrund um Gesundheit und Balance wäh­rend der Kur zu erreichen.

Zunächst wird im ers­ten Schritt alles Ama – alle Gifte und Unverdautes – aus dem Körper gelei­tet. Der Körper wird gerei­nigt und entlastet.
Dann im zwei­ten Schritt wird Agni, die Verdauungskraft gestärkt und im drit­ten Schritt wer­den die Doshas ausbalanciert.

Die Mittel und Wege, die in der rei­ni­gen­den Ayurveda-Kur – Panchakarma – ein­ge­setzt wer­den, umfas­sen alle Behandlungen, ayur­ve­di­sche Kräuter und Medikamente, das Essen und vor allem die viel­fäl­ti­gen Gewürze. Während wir zuhau­se ein­fach das Essen wegen des Geschmacks wür­zen, haben alle Gewürze auf Sri Lanka eine medi­zi­ni­sche Bedeutung. Sie wer­den gezielt ein­ge­setzt, um Agni zu för­dern oder aus­zu­glei­chen. Auch Yoga und Meditation sind ein wich­ti­ger Bestandteil die­ses Reinigungs- und Regenerationsprozesses.

Wow, das war auf den Punkt gebracht. Wir hat­ten das Gefühl, die Idee des Ayurveda nun bes­ser zu ver­ste­hen und ab sofort unse­re Kur noch akti­ver und bewuss­ter durch die eige­ne Mitwirkung zu unterstützen.

Birgitta Kürtös

14 Nov.

Ein wahrgewordener Traum: Ayurvie Weligama Resort auf Sri Lanka (Reisebericht)

Birgitta Kürtös / Ayurveda, Reise, Yoga / / 0 Kommentare

Fazit: Vollkommene Entspannung, Abschalten, Loslassen, inne­re Ruhe auf hohem Niveau durch ein har­mo­ni­sches Miteinander von Mensch, Umfeld und Ayurveda-Behandlungen, die sich ganz den indi­vi­du­el­len Bedürfnissen des Gastes anpassen.

Das Ayurvie ist ein wun­der­schö­nes, gro­ßes, hel­les Haus, in dem sich Modernes und Traditionelles auf har­mo­ni­sche Weise ver­bin­den und in ihrer Wirkung ver­stär­ken. Im gesam­ten Haus bil­den hel­les Holz, Glas und ande­re Baumaterialien eine stim­mi­ge SymphonieLichtdurchflutete, hohe Räume, moder­nes, hel­les Design in Rezeption, Restaurant, Gesundheitsbar, Yoga Raum, Behandlungs- und Gästezimmern, schaf­fen eine wun­der­ba­re Atmosphäre, in der es leicht gelingt, sich fal­len zu lassen.

Die Harmonie des Hauses schließt auch das gesam­te Ayurvie Team mit ein, des­sen Ziel es ist, alles Erdenkliche zu tun, um dem Gast eine ange­neh­me Zeit und eine erfolg­rei­che Ayurveda-Kur zu schen­ken. Das mor­gend­li­che Versammeln aller Mitarbeitenden zum gemein­sa­men Gebet und das Erbitten von Buddhas Segen für den Tag und jeden ein­zel­nen, sorgt für eine hei­te­re, freund­li­che Stimmung im gan­zen Haus. Es ist offen­sicht­lich, dass sich nicht nur die Gäste hier wohl­füh­len, son­dern auch alle Mitarbeitenden, die sich in gelun­ge­ner Kommunikation unter­ein­an­der für das Wohlergehen ihrer Gäste ein­set­zen und so deren Aufenthalt zu einer ein­ma­li­gen Erfahrung machen.

Wenn das Ayurvie mit sei­nem Team die­se Philosophie „der Gast“ zuerst bei­be­hält – in die­ser lie­be­voll umsor­gen­den Weise, in die­sem Wohlfühl-Ambiente – dann ist hier etwas ganz Besonderes gelun­gen und wird vie­le Menschen anzie­hen, die immer wie­der in das „traum­haf­te Feeling“ des Ayurvie ein­tau­chen wol­len. Ich habe auf jeden Fall schon die nächs­te Ayurveda-Kur im Ayurvie gebucht.

 

Die Reise zum Ayurvie:

Der ers­te Eindruck ist schon erstaun­lich. Nach einer lan­gen Anreise mit Umsteigen in Doha und Ankunft in Colombo mor­gens um 02:45 Uhr, wer­de ich von einem freund­li­chen und gut gelaun­ten Chauffeur mit mei­nem Namensschild am Ausgang der Flughafenhalle bereits erwar­tet. Hier ler­ne ich auch gleich Iris und Andreas ken­nen, die im glei­chen Flieger wie ich waren und eben­falls unter­wegs zum Ayurvie Weligama Resort sind. Müde aber vol­ler Vorfreude stei­gen wir in das beque­me haus­ei­ge­ne Gefährt und sind für die ange­bo­te­ne Flasche Wasser sehr dankbar.

Drei Stunden Fahrt erwar­ten uns, bis wir im Ayurvie ankom­men. Die Begrüßung ist ein herz­li­ches Willkommen und rüh­rend. Mittlerweile ist es mor­gens 06:30 Uhr und das Ayurvie Team steht da und begrüßt uns vol­ler Freude und Herzlichkeit. Mit Handschlag und dem lan­des­ty­pi­schen Gruß „Ayubowan“, das so viel bedeu­tet wie: „Ich wün­sche Dir ein lan­ges, gesun­des Leben“. Dann wer­den wir in den klei­nen Nebenreich der Ankunftshalle geführt, in dem auch das täg­li­che Gebets- und Segensritual statt­fin­det und eine wun­der­schö­ne Buddha Statue thront. In einem fei­er­li­chen Ritual und dem Entzünden einer Kerze wird für unse­re Gesundheit und einen guten Aufenthalt gebe­tet. Wir füh­len uns sofort wohl und will­kom­men. Aus dem Staunen kom­men wir gar nicht raus. Ein herr­li­ches Frühstück erwar­tet uns in dem Restaurant mit Blick auf den gro­ßen Pool und das Meer, auf Palmen und den benach­bar­ten Hang mit Häusern im medi­ter­ra­nen Baustil.

Die Sonne hat sich mitt­ler­wei­le durch die Regenwolken gekämpft und lacht uns an. Wir sind glück­lich und gespannt auf unse­re Zimmer.

Die Zimmer sind atem­be­rau­bend schön!
In den Zimmern ver­bin­det sich – wie im gan­zen Haus – Modernes mit Altem und schafft eine bezau­bern­de, strah­len­de Atmosphäre. Bad und WC sind getrennt, alles ist hell gefliest mit Graniteinlagen, auf­ge­leg­tem Waschbecken und viel leich­tem Holz und sanf­ten Farbtönen. Das Fenster der gro­ßen, licht­durch­flu­te­ten Dusche ist beweg­lich und gibt den Blick frei auf Meer, Pool und Palmen – ein­fach nur Urlaubsfeeling.

In die­sem Zimmer ver­bringt man ger­ne eine Weile, ein herr­li­cher Rückzugsort, leuch­tend und freund­lich – anders als in vie­len ande­ren Resorts, die mit tra­di­tio­nel­lem, dunk­lem Teakholz aus­ge­stat­tet sind, wel­ches das weni­ge Licht des Zimmers noch verschluckt.

Zu jedem Zimmer gehört ein Balkon mit gemüt­li­cher Liege und wie­der mit frei­em Blick auf Pool, Meer und Palmen. Sowohl Balkon als auch die gan­ze Wand zum Balkon sind aus Glas, um die­sen unein­ge­schränk­ten Blick zu erhal­ten, selbst vom Bett aus. Kann man sich das vor­stel­len? Auf dem Bett lie­gend, tags­über Palmen und Wellen und nachts ein Lichtermeer von Sternen in kla­ren Nächten.

Einfach traum­haft.

Aus dem Staunen sol­len wir die nächs­ten Tage alle nicht mehr raus­kom­men. Die Arztkonsultation dau­ert fast 45 Minuten und neben dem Fragebogen, den wir von Deutschland aus bereits geschickt hat­ten, fragt der ayur­ve­di­sche Arzt Dr. Herath noch genau­er z.B. nach unse­ren Essgewohnheiten, unse­rem Schlafrhythmus, wel­che Beschwerden wir haben, ob wir Kaffee oder Alkohol trin­ken und vie­les mehr.
Neben der typisch ayur­ve­di­schen Pulsdiagnose, schaut er auch Haare, Augen, Zunge an und tas­tet dann die Organe ab, damit er ein umfas­sen­des Bild über unse­ren gesund­heit­li­chen Ist-Zustand erhält. Nach die­ser inten­si­ven Eingangskonsultation erstellt er einen Behandlungs- und Medikationsplan.

So inten­siv habe ich das noch nie erlebt. 
Auch der Therapieplan und die Medikation unter­schei­den sich von mir Bekannten.

Die Medizin wird mor­gens und abends in der „Bar“ aus­ge­ge­ben. Täglich neu und genau ein­ge­stellt. Abends gibt es den Therapieplan für den fol­gen­den Tag. Jeden 2., spä­tes­tens 3. Tag folgt eine wei­te­re ärzt­li­che Konsultation. So ori­en­tiert sich die Ayurveda-Kur nach der indi­vi­du­el­len Befindlichkeit und nicht nach irgend­wel­chen Regeln. Da füh­len wir uns super gut aufgehoben.
Der Schwerpunkt in der ers­ten Woche liegt kom­plett auf den ayur­ve­di­schen Anwendungen. Manchmal haben wir drei Termine an einem Tag mit unter­schied­li­chen Behandlungen und immer Ruhezeit dazwi­schen. So ver­geht der Tag sehr schnell und wir alle kom­men zur Ruhe und begin­nen nach weni­gen Tagen schon neue Kraft und Energie zu spüren.

Die Behandlungen selbst sind ein Gedicht. Jeder hat sei­nen eige­nen Therapeuten oder Therapeutin, die uns wäh­rend unse­res Aufenthaltes hier beglei­ten und betreu­en. Der Therapiebereich selbst ist eben­falls wun­der­schön und in Form und Farbe dem Haus ange­passt. Entlang des Ganges und in den Behandlungszimmern ste­hen Tonschalen mit bun­ten Blüten des Landes dekoriert.
Die Behandlungsräume selbst sind sehr hell, hoch und mit weis­sen Holzornamenten aus­ge­stat­tet, die z.B. als Fenster die­nen. Dadurch weht immer eine sanf­te und ange­neh­me Brise. Während der gesam­ten para­die­si­schen Behandlung bin ich ein­ge­lullt vom Gesang der Wellen und ent­span­nen­der Hintergrundmusik. Die Behandlungen wer­den ent­spre­chend der Anwendungen zwei- oder als Synchronmassage vier­hän­dig aus­ge­führt und immer kom­pe­tent und ein­fühl­sam zugleich. Was mir beson­ders gefällt, ist die Wahrung der Privatsphäre gera­de zu Behandlungsbeginn. Ein Einwegslip liegt bereit, ich wer­de lie­be­voll in Handtücher gewi­ckelt und bin wäh­rend der gesam­ten Anwendung immer zuge­deckt. Es fühlt sich tat­säch­lich so woh­lig an, dass ich die ers­ten Male grund­sätz­lich in einen himm­li­schen Dämmerschlaf ver­fal­le. So gut!

Ganz und gar phan­tas­tisch ist, dass Fuß-, Nacken- und Gesichtsmassagen im Freien statt­fin­den. Am Ende des Therapiebereichs ste­hen Liegen und Stühle bereit, die so bequem und ein­la­dend sind, dass es ein­fach nur schön ist, dort zu sein. Dazu noch von kom­pe­ten­ten sen­si­ti­ven Händen ver­wöhnt zu wer­den, einen Blick auf Meer und Palmen mit einer sanf­ten Brise auf der Haut zu haben, ist kaum zu top­pen. Am Ende jeder Behandlung dür­fen wir immer in die­sem Bereich nach­ru­hen und bekom­men einen Kräutertee ser­viert.

Das Essen ist ein­fach unglaub­lich schmack­haft, leicht und bekömm­lich und exo­tisch gewürzt. Während es in ande­ren Resorts Büffets gibt, die immer wie­der dazu ver­füh­ren zu viel von allem oder auch von den „ande­ren“ Doshas zu naschen, gibt es hier die ein­fa­che Philosophie, das Essen indi­vi­du­ell und per­sön­lich wie in einem ****Sterne Restaurant am Tisch zu servieren.
Die Tische sind für jeden Einzelnen lie­be­voll gerich­tet und wir ler­nen, statt uns von Smartphone und Gesprächen ablen­ken zu las­sen, uns ganz dem Genuss des Essens zu wid­men, das uns freund­lich und mit Hingabe jedes ein­zel­ne Gericht erläu­ternd ser­viert wird. Es gibt jeweils drei Gänge, meist Suppe oder Salat als Vorspeise, dann das Hauptgericht, das aus Reis und 4 – 5 ver­schie­de­nen Currys besteht und als Dessert noch lecke­res, exo­ti­sches Obst. Statt Wein und Kaffee gibt es Wasser und Kräutertee.
Zwischen den ein­zel­nen Gängen ver­geht Zeit, so dass ich dem Essen nach­spü­ren kann. So gut und lecker!! Und so gesund!! Fabelhaft!

Der Direktor des Ayurvie, Herr Asoka (rechts im Bild), hat vor Jahren ein Kochbuch geschrie­ben und uns wäh­rend einer der sonn­täg­li­chen Kochshows eines sei­ner Rezepte gekocht: Teufelskartoffeln. Keine Frage, alle wol­len das Kochbuch mit den bes­ten Rezepten Sri Lankas haben, mit einer per­sön­li­chen Widmung des Autors selbst­ver­ständ­lich. Was für eine Vorstellung, dass der Direktor die­ses wun­der­ba­ren Resorts uns Leckeres aus der Pfanne zau­bert und ganz neben­bei noch ein paar Insider Geheimnisse der sin­gha­le­si­schen Küche ver­rät. Das ers­te exo­ti­sche Mitbringsel wan­dert so schon in den Koffer.

Auch Yoga und Meditation sind Teil der Ayurveda-Kur und ste­hen täg­lich auf dem Programm. Jeden Morgen und Abend gibt Madhura, unser sin­gha­le­si­scher Yogalehrer, Yoga- und Meditationsunterricht. Seine lang­jäh­ri­ge Zusammenarbeit mit Ärzten einer­seits und sei­ne sie­ben­jäh­ri­ge Ausbildung bei einem sin­gha­le­si­schen Mönch spie­geln sich in sei­nem Unterricht jede Stunde wider. Für ihn ist der spi­ri­tu­el­le und medi­zi­ni­sche Aspekt, den Meditation und Yoga auf die Gesundheit haben, wich­ti­ger als die kör­per­li­che Ausrichtung, wie wir sie oft bei uns im Westen finden.

So star­ten wir den Morgen mit einer Fröhlichkeitsmeditation in der wir jeden Einzelnen, die Gruppe, unse­re Familie und Feinde mit ein­be­zie­hen. So aus­ge­gli­chen und in Frieden mit sich selbst kann der Tag ein­fach nur gut sein.

Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, mit sei­ner fei­nen und sen­si­blen Art und Erklärungen zu dem, was wir tun und war­um wir es tun, erreicht Madhura jeden Einzelnen von uns und wir las­sen uns sehr ger­ne auf die­se sanf­te und stil­le Form des Yoga und der Meditation ein.

Der Yoga Raum selbst ist eben­falls licht­durch­flu­tet und oben im 3. Stock mit einer gro­ßen Glasfront, die den Blick wie­der frei gibt auf Meer, Wellen und Palmen. Der Raum ist gut belüf­tet und schafft mit sei­ner dezen­ten und stil­vol­len Dekoration an Bildern, Farben, Yogastatuen und bun­ten Sitzelementen eine medi­ta­ti­ve Atmosphäre. Diese ist unmit­tel­bar nach dem Betreten des Raumes spür­bar. Zugegeben, die bun­ten Yogamatten dürf­ten etwas dicker sein, um sich noch mehr in den hel­len, mar­mor­ähn­li­chen Boden sin­ken zu lassen.

Es ist sehr schön, dass die­ser Raum neben Yoga und Meditation auch für Ayurvedavorträge genutzt wird, die ein­mal in der Woche statt­fin­den und Raum geben, alle Fragen der Gäste zu beantworten.

Die Harmonie des Hauses spie­gelt sich auch im Außenbereich wider. Die Terrassenanlage mit dem Holzdeck und dem inte­grier­ten, groß­zü­gi­gen Infinity-Swimmingpool, der sich als ein gro­ßes Dreieck per­fekt ein­fügt, erfüllt auch die Ansprüche geüb­ter Schwimmer, die ger­ne mehr als einen Schwimmzug machen möch­ten. Der freie Blick zum Meer und den Palmen auf der einen Seite und der har­mo­ni­schen Frontseite des Hauses mit den beglas­ten Balkonen auf der ande­ren ist gelungen.

Ja, abschlie­ßend – nach all den Lobesworten – noch ein Gedanke, wie das Ayurvie Team mit Fragen und Wünschen der Gäste umgeht. Vorbildlich, kann ich nur sagen. Ruck zuck sind Fragen geklärt und die Wünsche erfüllt. Irgendwie fin­det sich immer eine Lösung zur Zufriedenheit aller.
Ich habe davor gele­sen, dass die Singhalesen sehr freund­li­che Menschen sind. Das kann ich jetzt nur bestä­ti­gen. Es macht ein­fach Freude, von die­sen Menschen umge­ben zu sein und so gut ver­sorgt zu wer­den. Mit einer Leichtigkeit geben sie mir das Gefühl, dass es für sie nichts Besseres gibt als mich glück­lich zu machen.
So erwi­de­re ich von gan­zem Herzen den from­men Wunsch:

Ich wün­sche Ihnen einen schö­nen Tag und ein lan­ges, gesun­des Leben“.